Ein Baumemorandum dient als Leitfaden für die bauliche Entwicklung. Im Sonthofer Stadtrat wurde jüngst ein Entwurf für die Stadt vorgestellt. Die Idee hinter einem Baumemorandum ist eine architektonische Analyse der Quartiere und Plätzen im Hinblick auf vertraute Bilder, Formen, Farben und Materialien. Ein solches Memorandum soll eine Grundlage für die Formulierung von Zielsetzungen zur gestalterischen Entwicklung des Ortes sein. Daraus lassen sich Szenarien ableiten, wie die weitere Entwicklung aussehen soll. Somit sollen Entscheidungsgrundlagen entstehen. In mehreren Orten der Schweiz gibt es bereits Baumemoranden Bei der Vorstellung des Entwurfs wurde besonders auf Komplexität, Ästhetik, notwendige Ordnungsprinzipien eingegangen.. In einer immer globaler werdenden Welt wird immer weniger Augenmerk auf die Ordnung für die Schönheit eines Ortes gelegt. In der Tat verfügt auch Sonthofen über eine "bauliche DNA".
Konkret bezieht sich der aktuelle Entwurf des Baumemorandums auf für den Geltungsbereich der Marktstraße, Hochstraße, Teilabschnitte der Hindelanger sowie der Promenadestraße. Im Stadtrat wurde einstimmig die Fortführung des Memorandums, unter Federführung der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur, beschlossen. Der erweiterte Geltungsbereich umfasst die Straßenzüge der Hirschstraße, Flurstraße, den Johann-Althaus-Platz, Teilbereiche der Grüntenstraße sowie die Völkstraße. Christian Lanbacher, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Stadtrat, möchte das Thema möglichst bald in einer öffentlichen Veranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt diskutieren. Gemäß der Sonthofer Stadtverwaltung ist ein Termin bereits für den Januar 2019 geplant.
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September 2022
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